Die Passionsblume – nicht nur für besseren Schlaf und leichtere Entspannung

Diese vor allem in südlichen Teilen Nordamerikas und den nördlichen Teilen Südamerikas beheimatete Kletterpflanze  kann bis zu 8 Meter Höhe erreichen. In Europa sind vorwiegend ihre wohlschmeckenden Früchte bekannt als Maracuja. Als Heilpflanze findet ausschliesslich die Art Passiflora incarnata L. Anwendung.

Anders als im heutigen Europa, wurden früher von den Indianern Nordamerikas nicht die Blüten und Blätter der Passiflora incarnata L. zu Heilzwecken verwendet, sondern ihre Wurzeln.

Es wurden Teezubereitungen aus der Wurzel von den Cherokee für die leichtere Entwöhnung von Kindern verabreicht und für erwachsene Menschen gegen Beschwerden der Leber. Der Brei aus dem Wurzelpulver kam zudem bei Schnittwunden zum Einsatz.

Der Sud aus den Wurzeln wurde bei Ohrenentzündungen in die Ohren geträufelt. Es ist also anzunehmen, dass die Passiflora auch entzündungshemmende Eigenschaften besitzt.

Es ist unsicher, warum die früher offensichtlich bevorzugten Teile der Passiflora incarnata L. in heutigen medizinischen Forschungen unbeachtet bleibt. Dagegen erlebt das Kraut mit seiner sedativen, beruhigenden Wirkung gerade wieder eine hohe Beachtung für Heilzwecke. Die ersten Einwanderer in das Beheimatungsgebiet der Passionsblume verwendeten Tees und Auszüge aus den oberirdischen Anteilen der Passiflora gegen Nervosität, Hysterie und Schlaflosigkeit.

Lecker und sehr vitaminreich sind auch fruitjuices aus den Früchten der Passionsblume, den Maracuja. Wer keine Früchte mag oder oder aus zeitlichen Gründen zu wenig Vitamine zu sich nimmt, sollte definitiv eine Alternative suchen. Die einfachste Methode, seinen täglichen Vitaminbedarf zu decken, sind Vitaminkapseln. In der Schweiz gibt es schon viele Anbieter, zu den bekanntesten gehört Juice Plus.

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